Kostenentwicklung Restkosten Pflegefinanzierung

16. Mai 2025

Der Gemeinderat hat zu Handen des Regierungsrats des Kantons Aargau ein Schreiben verfasst, damit Massnahmen und Unterstützung gegen die Kostenentwicklung der stationären Langzeitpflege (Restkosten Pflegefinanzierung) ergriffen werden.

Seit weit über einem Jahrzehnt obliegt die Finanzierung der Restkosten im Bereich der Pflege den Gemeinden im Kanton Aargau. Über rund ein Jahrzehnt bewegte sich diese Kostenübernahme in einigermassen «stabilen» Verhältnissen. Im Falle der Einwohnergemeinde Rudolfstetten-Friedlisberg zwischen CHF 200'000 bis CHF 400'000. Es gab sogar Jahre, in welchen die Kosten sich wieder nach unten bewegten.

Was nun aber in den letzten vier Jahren passierte, ist besorgniserregend! Die Kosten haben sich innerhalb von nicht einmal fünf Jahren fast verdreifacht und ein Ende ist nicht in absehbar. Der nachfolgende Grafik veranschaulicht dies (im Falle der Gemeinde Rudolfstetten-Friedlisberg sind bereits über zehn Steuerprozente alleine für die Restkostenfinanzierung aufzuwänden!).

Durch ein ordentliches Wachstum bei den Gemeindesteuern kann dies nicht mehr aufgefangen werden. Der Kanton Aargau diskutiert und debattiert über Steuerfusssenkungen und Steuerrabatten, erhält «Nationalbank-Ausschüttungen» und die Gemeinden haben Pflegekosten zu finanzieren. Was die Regierung und der Grosse Rat dagegen zu tun gedenken, dies interessiert den Gemeinderat Rudolfstetten-Friedlisberg.

Grafik Restkostenentwicklung

Zugehörige Objekte

Name
Grafik Entwicklung Restkostenfinanzierung Rudolfstetten-Friedlisberg (PNG, 51 kB) Download 0 Grafik Entwicklung Restkostenfinanzierung Rudolfstetten-Friedlisberg